Plastische Chirurgie

Behandlungsspektrum der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie:

• Faltenbehandlung (Botox Injektionen, Unterspritzung mit Hyaluron)
• Korrektur von Hauterschlaffungen im Gesicht (Oberlid- und Augenbrauenstraffung)
• Korrektur von Hauterschlaffungen der Oberarme (Oberarmstraffung)
• Mastopexien/Bruststraffungen
• Entfernung von Haut- und Weichteiltumoren (einschließlich Defektdeckung)
• Narbenbehandlung (Narbenkorrekturen)
• Korrektur von abstehenden Ohren
• Behandlung von Gynäkomastien 

Hauttumoren

Nahezu jeder Mensch hat auf seiner Haut optische Veränderungen wie Pfefferflecken, Altersflecken, Warzen usw. Es ist klar, dass nicht jede dieser Veränderungen chirurgisch entfernt werden muss.

Einige dieser Hautveränderungen können jedoch mit zunehmendem Alter und bei langandauernder und häufiger Sonneneinstrahlung bösartig werden. Es gibt einig Kriterien, die dringend nahelegen eine solche Hautveränderung operativ entfernen und von einem Pathologen feingeweblich untersuchen zu lassen:

• Grössenzunahme
• Dickenzunahme
• Zunehmende Dunkelverfärbung
• Schuppende Oberfläche
• Nässende Oberfläche

Alle chirurgisch entfernten Hauttumoren müssen durch einen Pathologen untersucht werden, da sie solange als prinzipiell bösartig gelten müssen, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Weiterhin ist es wichtig, dass die Entfernung des Gewebes in gesunder Umgebung erfolgen muss, d.h., dass es dürfen keine Reste des kranken Gewebes verbleiben, was insbesondere wichtig ist, wenn Bösartigkeit besteht.

Dies kann dazu führen, dass dann Defekte entstehen, die nicht durch „einfaches Zunähen“ verschlossen werden können, da es hierdurch insbesondere im Gesicht zu erheblichen Verziehungen und kosmetischen Problemen kommen kann.

Gerade beim Entfernen von Hauttumoren im Gesicht kommen Prinzipien und Techniken zur Anwendung, welche die plastische Chirurgie entwickelt hat. Bei Operationen im Gesicht ist darauf zu achten, dass die entstehenden Narben möglicht in den Spannungslinien der Haut liegen, da sie dann weitgehend unsichtbar sind.

Es ist zudem wichtig, dass Operations- und auch Verletzungswunden im Gesicht möglichst ohne Spannung vernäht werden, es sollte für die Naht der Haut nur feinstes Nahtmaterial unter Benutzung einer Lupenbrille benutzt werden.

Letztlich ist es auch wichtig, nach Entfernen der Fäden - was spätestens 1 Woche nach der Operation erfolgen muss - eine entsprechende Nachbehandlung der Narben durchzuführen.
Hierzu gehören regelmässiges Eincremen der Narbe, selbstständige Narbenmassage und der Schutz der Narbe vor Sonneneinstrahlung.

Manche bösartigen Hautumoren wie das Basaliom oder das Spinaliom können nur chirurgisch behandelt werden, d.h. allein die Operation heilt den Patienten von seiner Erkrankung, das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) erfordert eine zusätzliche Behandlung mit Medikamenten, wobei zuvor noch die Suche nach eventuellen Tochtergeschwülsten (Metastasen) erfolgen muss.

Nach der Entfernung eines bösartigen Hauttumors ist es dann wichtig, die Narbe und natürlich auch andere Körperstellen auf das Auftreten erneuter oder anderer Veränderungen zu beobachten. Aus diesem Grund sollten solche Patienten bei ihrem Chirurgen in regelmässiger Kontrolle bleiben.

Vor der Operation

Ausgeschnittener Hauttumor der Nase, angezeichnete Schnittführung des Defektverschlusses mit sogenanntem “zweizipfligen Lappen”.

Nach der Operation

Ergebnis nach 3 Monaten, kaum sichtbare Narbenbildung.

Narbenkorrekturen

 
Nach jeder Verletzung oder Operation entsteht eine Narbe. Im Allgemeinen kann man bei einer Operation die Narbe so plazieren, dass sie später kosmetisch möglichst wenig stört und vor allem keine Einschränkungen, beispielsweise der Funktion eines Gelenks, nach sich zieht.

Dies erreicht der Operateur durch einen schonenden Umgang mit der Haut und einen feinen, möglichst spannungsarmen Verschluss der Wunde.

Nach Entfernung der Hautfäden sollte dann eine entsprechende Narbenbehandlung mit Eincremen, selbstständiger Narbenmassage und Schutz vor Sonneneinstrahlung erfolgen.
Es gibt jedoch Menschen, die zu einer verstärkten hässlichen Narbenbildung neigen (rothaarig, hellhäutig, Afrikaner) und es gibt Stellen am Körper, die für eine hässliche Narbenbildung prädestiniert sind (Schlüsselbeingegend, Schulterkappen).

Eine operative Korrektur einer Narbe sollte erst dann erfolgen, wenn der Vernarbungsprozess abgeschlossen ist und keine wegdrückbare Rötung der Narbe mehr vorliegt. Eine Narbenkorrektur sollte zur Vermeidung von Sonneneinstrahlung im Herbst oder Winter erfolgen.

Bei Narben mit einer Einschränkung der Funktion beispielsweise eines Gelenks ist der Eingriff eine Leistung, die von den Krankenkassen übernommen wird.

Die Beseitigung einer optisch störenden Narbe stellt eine kosmetische Operation dar, in diesem Fall müssen die Kosten für Operation, eventuelle Narkose und Nachbehandlung vom Patenten selbst getragen werden. Die Kosten eines solchen Eingriffs werden zwischen dem Patienten und dem Operateur festgelegt und sind – wie bei anderen kosmetischen Operationen auch – im voraus zu entrichten.

Abstehende Ohren

 Abstehende Ohren stellen insbesondere für Kinder oft ein erhebliches psychisches Problem dar, da die Betroffenen dann häufig durch andere Kinder wie Klassenkameraden etc. gehänselt werden und unter dieser Ausgrenzung dann sehr leiden können.

Normalerweise bildet die Ohrmuschel einen Winkel von etwa 30 Grad mit dem Kopf , bei abstehenden Ohren ist dieser Winkel deutlich größer, zudem ist die innere Falte der Ohrmuschel (Anthelixfalte) meistens nicht oder nur unvollständig ausgebildet. Eine nicht operative Behandlung von abstehenden Ohren ist nicht möglich.

Ziel der operativen Behandlung von abstehenden Ohren ist es, den normalen Winkel herzustellen und die eventuell fehlende Falte zu bilden.

Der Eingriff sollte ab besten vor der Einschulung durchgeführt werden, die Kosten werden mittlerweile aber nicht mehr durch die Krankenkassen übernommen, die Operation gilt als kosmetischer Eingriff, der vom Patienten selbst bezahlt werden muss.

Die Operation wird üblicherweise in Vollnarkose durchgeführt, bei älteren Kindern und Erwachsenen kann sie aber auch in Lokalanästhesie erfolgen.

Zunächst wird die Position der neuen Ohrmuschelfalte festgelegt. Der Hautschnitt liegt – später nahezu unsichtbar – hinter dem Ohr. Von dort wird der Knorpel der Ohrmuschel mit einer kleinen Fräse eingeritzt, danach wird die Ohrmuschel in die gewünschte Position gebracht und die Knorpelteile werden mit einigen selbstauflösenden Nähten aneinander fixiert. Nach eventuellem Entfernen von überschüssiger Haut wird die Wunde wieder vernäht.

Der Eingriff dauert pro Ohr etwa 30 Minuten. Die Fäden verbleiben je nach Alter des Patienten für 7 bis 10 Tage. Nach der Operation wird für einige Tage ein Kopfverband getragen, danach trägt der Patient für 3 Wochen ein Stirnband dauernd und für 3 weitere Wochen noch nachts.

Vor der Operation
Nach der Operation

Vorhautenge (Phimose)

Bei der Vorhautenge ist es nicht oder nur schwierig möglich die Vorhaut des Penis über die Eichel nach hinten zu ziehen. Die Phimose ist im allgemeinen angeboren, in seltenen Fällen kann sie durch eine Erkrankung oder nach einer Verletzung entstehen.

Die Phimose verhindert eine ausreichende Hygiene des Penis, dies kann zu Entzündungen und bei langem Bestehen der Erkrankung im Erwachsenenalter sogar zu Entstehung bösärtiger Veränderungen führen.

Die Phimose kann nur operativ behandelt werden. Der Eingriff (Circumcision, Beschneidung) wird in Vollnarkose oder Regionalanästhesie durchgeführt. Die überschüssige Haut des Penis wird entfernt, danach werden die beiden Blätter der Vorhaut wieder miteinander vernäht. In Einzelfällen muss das eventuell zu kurze Vorhautbändchen (Frenulum) durchtrennt oder verlängert werden.

Je nach Wunsch des Patienten oder seiner Eltern wird die Operation als teilweise Beschneidung unter Belassung eines Vorhautrests oder als vollständige Circumcision,  bei der die Vorhaut komplett entfernt wird, durchgeführt.

Der Eingriff dauert 20 bis 30 Minuten. Die Fäden lösen sich normalerweise nach rund 2 Wochen oder können vom Patienten selbst entfernt werden. Eine spezielle Nachbehandlung ist nicht erforderlich, der Penis sollte jedoch nach dem Wasserlassen abgewaschen und eingecremt werden.

Bei der Circumcision des Erwachsenen ist der Geschlechtverkehr üblicherweise nach 3 bis 4 Wochen wieder möglich.

Unser Behandlungsspekturm

Unsere Sprechzeiten

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Montag: 8.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr
Dienstag: 8.00 - 13.00 Uhr  und 15.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag: 8.00 - 13.00 Uhr
Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr

Für Arbeitsunfälle und Notfälle ist die Praxis:
Montag / Dienstag: 8.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 16.00 Uhr
Donnerstag / Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr
durchgehend geöffnet.

TERMINVEREINBARUNG IST NOTWENDIG!
Eine Terminvereinbarung ist bei der Erstvorstellung wünschenswert, Notfälle oder dringende Fälle können selbstverständlich jederzeit in die Praxis kommen.